Kuros Biosciences hat die Produktverkäufe im ersten Halbjahr 2019 von 0,025 Millionen Franken im Vorjahreszeitraum auf 0,91 Millionen Franken steigern können, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Der Verlust beträgt 5,227 Millionen Franken nach 5,247 Millionen Franken im Vorjahreszeitraum. Die Bargeldreserven gingen hingegen von 18,9 Millionen Franken am 31. Dezember 2018 auf 13,4 Millionen Franken am 30. Juni 2019 zurück.
Die gesteigerten Produktverkäufe und die reduzierten administrativen Ausgaben (von 4,1 Millionen Franken auf 2,9 Millionen Franken) bestätigen nach Unternehmensangaben, dass Kuros Biosciences die Entwicklung hin zu einer vollwertigen Orthobiologie-Firma vollzogen hat. Dazu hat einerseits das führende Produkt, das Knochenersatzmittel MagnetOs, beigetragen. Zudem verfügt Kuros über den Produktkandidaten Fibrin-PTH. Diesen hat Kuros für Anwendungen im Bereich der Spondylodese entwickelt, der Versteifung von Wirbelkörpern.
Laut CEO Joost de Bruijn hat Kuros im ersten Halbjahr in allen Bereichen Fortschritte erzielt. „Wir werden weiterhin das aufregende klinische Entwicklungsprogramm für Fibrin-PTH im Bereich der Spondylodese vorantreiben, durch welches sich riesige kommerzielle Möglichkeiten darstellen.“ Zudem spricht er das „beeindruckende Wachstum“ bei den Verkäufen von MagnetOs an. Das Unternehmen sei zuversichtlich, dass das „beste Produkt seiner Art“ das Potenzial habe, wesentliche Umsätze am Markt für Knochenersatzmittel zu machen, der einen Umfang von 2,8 Milliarden Dollar habe. Für das Gesamtjahr erwartet Kuros Biosciences eine Beschleunigung.
Kuros Biosciences AG ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh