Kuros Biosciences hat laut Medienmitteilung das erste Halbjahr 2021 mit hervorragenden Ergebnissen abgeschlossen. Der Gesamtumsatz stieg von 1,3 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2020 auf 9,1 Millionen Franken von Januar bis 30. Juni 2021. Die Umsatzerlöse aus Produktverkäufen stiegen um 279 Prozent auf 3,6 Millionen Franken, nach 1,3 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2020. Dieses Ergebnis seit trotz eines gewissen Gegenwinds durch COVID-19 erzielt worden, heisst es in der Mitteilung. Die Einnahmen aus Kooperationen beliefen sich auf 5,5 Millionen Franken. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte es in diesem Bereich keine Einnahmen gegeben.
Laut CEO Joost de Bruijn sei das „beeindruckende Wachstum bei den Produktverkäufen“ ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die MagnetOs-Knochentransplantate von Kuros Biosciences als Standardbehandlung zu etablieren. De Bruijn beziffert den Markt für Knochentransplantate auf insgesamt 2,2 Milliarden Dollar. Neben der Vermarktung von Magnet-Os werde das Fibrin-PTH-Programm für die Wirbelsäulenfusion weiter vorangetrieben. Dieses Programm sei besonders interessant, da es eine beträchtliche kommerzielle Chance darstelle, wird de Bruijn zitiert.
Zu den weltweiten Verkäufen heisst es in dem Bericht, die Direktverkäufe in den USA seien im Vergleich zum Vorjahr um 149 Prozent gestiegen. In der Schweiz, Spanien, Italien, Frankreich, Österreich, Norwegen, Schweden und Dänemark seien Liefer-Vereinbarungen unterzeichnet worden, zusätzlich zu den schon bestehenden Verkaufs- und Vertriebsvereinbarungen in Grossbritannien und den Niederlanden.
Die vollständige Markteinführung in Australien von Magnet-Os wird als äusserst erfolgreich bezeichnet. Das Mittel war erst im Oktober in das australische Therapieregister eingetragen und damit zugelassen worden.
Die auf die Entwicklung von Produkten im Bereich Wundheilung und Geweberegeneration spezialisierte Kuros Biosciences ist eine Ausgründung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba