Kuros Biosciences konnte sein Portfolio an geistigem Eigentum weiter stärken. Das Biotech-Unternehmen mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich hat in den USA zwei Patente auf neue orthobiologische Verfahren erhalten. Das machte das Unternehmen am Mittwoch in einer Medienmitteilung bekannt.
Demnach erhielt ihre Tochtergesellschaft Kuros Biosurgery AG ein US-Patent für die „Pharmazeutische Rezeptur zur Anwendung in der Wirbelsäulenfusion“. Dieses Patent deckt die Verwendung von Grundsubstanzen zur Wirbelsäulenversteifung ab, die Parathormon (PTH) enthalten. Dieses Hormon der Nebenschilddrüse ist grundlegend für die Bildung von Kalzium. Es wird für die Bildung von Knochenersatz benötigt.
Auch die niederländische Tochtergesellschaft Kurs Biosciences BV hat vor Kurzem ein US-Patent erhalten. Es trägt den Titel „Verfahren zur Herstellung eines osteoinduktiven Kalziumphosphats und der damit entwickelten Produkte“. Dieses Patent erweitert das Produktportfolio von Kuros um die Knochenersatzmittel der Produktlinie MagnetOs. Die Erteilung dieses Patents folgt auf Patente, die das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte 2019 in Japan und Australien erhalten hat.
„Die Erteilung dieser Patente stärkt sowohl unsere Position als führendes Unternehmen in diesem Bereich als auch unsere Möglichkeiten, diese Führungsposition zum Nutzen unserer Aktionäre, unsere Kunden und ihrer Patienten einzusetzen“, wird Kuros-Geschäftsführer Joost de Bruijn in der Medienmitteilung zitiert.
Kuros Biosciences ist eine Ausgliederung der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). mm