Das Schlieremer Biotech-Unternehmen Kuros Biosciences hat seine Generalversammlung wegen der Corona-Pandemie virtuell abgehalten. Die meisten der vom Verwaltungsrat vorgeschlagenen Beschlüsse wurden laut Medienmitteilung genehmigt. Abgelehnt wurde allerdings eine Option für die Mitarbeiterbeteiligung. Die Generalversammlung stimmte zwar der Statutenanpassung zur Umwandlung von Namenaktien in Inhaberaktien sowie der Kapitalherabsetzung durch Nennwertreduktion von Aktien zu. Die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit für eine Erhöhung und Anpassung des bedingten Aktienkapitals für die Mitarbeiterbeteiligung wurde dagegen nicht erreicht, heisst es in der Mitteilung. Diese sah bis zu 1'200'000 Namenaktien mit einem Nennwert von je 0,10 Franken – also zum reduzierten Nennwert – vor. Bei der Nennwertreduktion handelt es sich laut Mitteilung um einen technischen Schritt, der keine Ausschüttung oder Dividende an die Aktionäre darstellt.
Der Verwaltungsrat von Kuros wurde von der Generalversammlung bestätigt. Clemens van Blitterswijk wurde als Vorsitzender wiedergewählt. Bestätig wurden auch Leanna Caron, Joost de Bruijn, Scott P. Bruder und Oliver Walker als Mitglieder des Verwaltungsrats. Neu wurde Chris Fair in den Verwaltungsrat und als neues Mitglied des Vergütungsausschusses gewählt.
Die Aktionärsversammlung fand in virtueller Form am Sitz der Gesellschaft in Schlieren statt. Laut Mitteilung waren 8'186'443 Aktien oder 24,9 Prozent der insgesamt 32'811'378 Aktien vertreten.
Die auf die Entwicklung von Produkten im Bereich Wundheilung und Geweberegeneration spezialisierte Kuros Biosciences AG ist eine Ausgründung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba