Das Schlieremer Biotech-Unternehmen Kuros Biosciences hat die Veröffentlichung eines von Experten geprüften Artikels zu Ergebnissen der MAXA Studie zu MagnetOS bekanntgegeben. Sie weist laut der Medienmitteilung auf eine Überlegenheit des Kuros-Produkts gegenüber Autotransplantaten hin. Der Artikel zur randomisierten und kontrollierten klinischen Studie MAXA Level 1 wurde in der Zeitschrift „Spine" veröffentlicht. „Spine" ist das offizielle Journal der North American Spine Society (NASS).
Die Ergebnisse umfassen Fusionsdaten von 91 Patienten und 128 Segmenten mit einer Nachbeobachtungszeit von einem Jahr nach der Operation. Laut der Mitteilung von Kuros zeigen die nun von Experten geprüften Daten die Wirksamkeit von MagnetOs als alleinige Alternative zu Autotransplantaten bei schwierigen posterolateralen Fusionen (PLF). Posterolateral steht für „hinten und seitlich“.
Die Studie zeigt eine fast doppelt so hohe Fusionsrate im Vergleich zu Autotransplantaten bei PLF, mit einer Gesamtfusionsrate von 79 Prozent mit MagnetOs, im Vergleich zu 47 Prozent für Autotransplantate. Die Analyse weise sogar auf eine Überlegenheit des Knochentransplantats MagnetOs hin. Beim Autotransplantat oder Autograft wird körpereigenes Material des Patienten verwendet.
„Die MAXA-Studie zeigt zum ersten Mal, dass ein fortschrittliches synthetisches Knochenersatzmaterial in einer schwierigen posterolateralen Fusionsposition wahrscheinlich besser abschneidet als der derzeitige Goldstandard Autotransplantat“, wird Moyo C. Kruyt zitiert, der Forschungsleiter der Studie.
Kuros Biosciences AG ist eine Ausgründung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba