Das Schlieremer Biotechunternehmen Kuros Biosciences stellt laut Medienmitteilung auf der 38. Jahrestagung der North American Spine Society (NASS) positive klinische Daten für MagnetOs als Alternative zu Autotransplantaten vor. Es sind die ersten Daten aus fünf randomisierten, kontrollierten Studien von Kuros für MagnetOs. Die NASS-Tagung findet vom 12. bis 15. Oktober in Chicago statt.
Auch soll dort die Markteinführung von MagnetOs Flex Matrix abgeschlossen werden. MagnetOs Flex Matrix ist laut der Mitteilung von Kuros ein neues Knochentransplantat für die Verwendung mit verschiedenen Knochenmarkaspiraten, den aus dem Knochenmark des Patienten entnommenen Zellen. Kuros Biosciences hatte erst im April von der amerikanischen Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung von MagnetOs Flex Matrix für erweiterte Indikationen in der Wirbelsäule erhalten.
Die Fusionsrate für MagnetOs betrug laut den neuen jetzt vorgelegten Daten 78 Prozent im Vergleich zu 42 Prozent für Autotransplantate. Im Vergleich zu den Fusionsraten von 55 bis 71 Prozent für synthetische Knochentransplantate, die in ähnlich gut kontrollierten Studien untersucht wurden, sei das positiv.
„Diese aufregenden Daten markieren einen bedeutenden Meilenstein in der klinischen Phase des Projekts Fusion“, wird Joost de Bruijn, CEO von Kuros, zitiert. „Die vorläufigen Daten übertreffen die Leistungserwartungen und validieren MagnetOs als eine Option für das Wachstum von Knochen.“ Die Einführung von MagnetOs Flex Matrix vervollständige die Familie der MagnetOs-Produkte.
Kuros Biosciences AG ist eine Ausgründung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba