Kuros Biosciences hält am 19. April seine ordentliche Generalversammlung unter Corona-Bedingungen ohne physische Teilnahme der Aktionäre ab. Diese können laut Medienmitteilung ihre Stimmen nur durch den unabhängigen Stimmrechtsvertreter abgeben.
An der Generalversammlung schlägt der Verwaltungsrat vor, das Aktienkapital der Gesellschaft durch Herabsetzung des Nennwerts aller Aktien von 1,00 Franken auf 0,10 Franken pro Stück herabzusetzen. Der Betrag der Herabsetzung soll laut der Mitteilung den gesetzlichen Reserven der Gesellschaft aus Kapitaleinlagen zugewiesen werden. Das schaffe zusätzliche Flexibilität für zukünftige Finanzierungsaktivitäten. Das aktuelle Aktienkapital von über 32 Millionen Franken sei für ein Unternehmen wie Kuros ungewöhnlich hoch. Die Anzahl der Aktien bleibe unverändert. Die Rechte der Aktionäre würden nicht berührt und das Eigenkapital bleibe unverändert.
Im personellen Bereich wird der Verwaltungsrat die Wahl von Chris Fair als neues Mitglied des Verwaltungsrats vorschlagen. Fair wird als erfahrene Führungskraft im Bereich Medizintechnik beschrieben. Aktuell ist er Executive Vice President und President Mobile C-arm bei ControlRad. Darüber hinaus wurde beschlossen, das Exekutivkomitee des Unternehmens von derzeit sechs auf zwei Mitglieder zu verkleinern, auf CEO Joost de Bruijn und Finanzchef Michael Grau.
Kuros Biosciences hat erst Mitte März seine Ergebnisse für das Gesamtjahr 2020 vorgelegt. Der Umsatz stieg um 58 Prozent. Trotz der weltweiten Pandemie habe Kuros ein starkes Umsatzwachstum von MagnetOs in den USA erzielt und MagnetOs in ausgewählten europäischen Ländern eingeführt, teilte das Unternehmen dabei mit.
Die auf die Entwicklung von Produkten im Bereich Wundheilung und Geweberegeneration spezialisierte Kuros Biosciences ist eine Ausgründung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba