Der deutsche Liedermacher Gisbert zu Knyphausen und der klassisch ausgebildete Pianist Kai Schumacher interpretieren am 25. November im Kurtheater Baden den grossen Komponisten Franz Schubert. Dabei trifft laut Medienmitteilung bei dem Abend unter dem Titel „Lasst irre Hunde heulen“ Pop auf Klassik. Franz Schubert sei der grosse Singer-Songwriter des 19. Jahrhunderts gewesen, heisst es in der Mitteilung des Kurtheaters. Viele Themen, die Schubert in seinen späten Liederzyklen anstimmt, seien ganz und gar von heute: Die Angst vor dem Unbehausten, die Sehnsucht nach Wärme und Menschlichkeit, der Widerstand gegen die starren Normen des Establishments.
Lieder aus Schuberts Winterreise und Schwanengesang sollen ebenso dargebotenen werden wie eigene Stücke in neuen kammermusikalischen Arrangements. Kai Schumacher am Flügel und Gisbert zu Knyphausen an der Akustikgitarre und am Mikrofon werden eine moderne Interpretation von Schubert darbieten. Zum Pianisten Schumacher, der von der Klassik kommt, heisst es, bei ihm komme keinerlei Elektronik zum Einsatz. Stattdessen habe er sein Instrument analog präpariert und die Mechanik des Klaviers dahingehend manipuliert, dass ganz bewusst ,,schräge" Töne entstehen.
Der Abend beginnt am Donnerstag, 25. November, um 19.30 Uhr im Kurtheater Baden. Es ist die einzige Veranstaltung in der Schweiz, an der das Schubert-Programm von Gisbert zu Knyphausen und Kai Schumacher dargeboten wird. gba