Die Lilie verzichtet in diesem Jahr auf die Weihnachtsbeleuchtung. Obwohl die dekorative Beleuchtung in der Advents- und Weihnachtzeit sehr geschätzt werde, haben die Mietervereinigung des Schlieremer Einkaufszentrums und die Firma J.F. Jost & Co beschlossen, „die Weihnachtsbeleuchtung in diesem Jahr proaktiv im Lager zu belassen“, erläutert Diego Albertanti in einer entsprechenden Mitteilung des Lilie Shoppingpoints. Der Geschäftsführer von J.F. Jost & Co will mit dem Verzicht ein „Zeichen der Solidarität“ setzen. „Es droht eine Energiekrise, möglicherweise sogar mit Einschränkungen“, erläutert Albertanti.
Die mit sparsamen LED-Systemen ausgestattete Weihnachtsbeleuchtung der Lilie verbraucht in zwei Monaten Einsatz etwa 6653 Kilowattstunden Strom. Dies sei im Vergleich zu herkömmlichen Leuchten zwar einerseits ein guter Wert, heisst es in der Mitteilung. Dieselbe Menge an Strom reiche aber andererseits aus, um beispielsweise 332'665 grosse Tassen Kaffee zuzubereiten.
Den Verzicht auf die Weihnachtsbeleuchtung oder zumindest deren Reduktion haben auch die Vereinigung des Detailhandels, Pro Schlieren, und die Koordinationsstelle des Detailhandels, Shopping Schlieren, empfohlen. Damit soll Strom gespart und die Lichtverschmutzung verringert werden. hs