Das Limmattaler Regiowerk Limeco mit Sitz in Dietikon hat seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2023 veröffentlicht. In einer Medienmitteilung dazu wird das Geschäftsjahr als „erfolgreich“ bezeichnet. Die Jahresrechnung zeichnet ein positives Bild über das gesamte Unternehmen.
Die vielen Niederschläge brachten mehr Regenwasser zur Abwasserverwertung (ARA). Insgesamt reinigte die ARA 13,2 Millionen Kubikmeter Mischwasser. Das sind 1,6 Millionen Liter Abwasser mehr als im Vorjahr. Die Power-to-Gas-Anlage ging im April 2023 wieder in Betrieb. Sie produzierte während 4329 Betriebsstunden rund 700‘000 Normkubikmeter grünes Gas.
Als Dienstleister in der Abfallentsorgung und Energieversorgung im Limmattal erzielte die Kehrichtverwertungsanlage (KVA) eines ihrer besten Betriebsergebnisse überhaupt. Die Öfen waren 2023 praktisch zu 100 Prozent verfügbar und die Anlage verwertete 95‘831 Tonnen Abfall, rund 2400 Tonnen mehr als 2022. Die KVA und ihre Hilfsquellen produzierten im Berichtsjahr 126’375 Megawattstunden Wärme und 55’192 Megawattstunden Strom. Das Regiowärme-Netz wurden mit neun Kilometern zusätzlichen Versorgungsleitungen auf rund 57 Kilometer ausgebaut. 83 Heizungsanlagen wurden neu an Limeco Regiowärme angeschlossen. Über 405 Hausstationen bezogen Kundinnen und Kunden insgesamt 113 Gigawattstunden Energie. Die Versorgung mit Regiowärme statt mit fossilen Brennstoffen führte 2023 zu Einsparungen von 20’000 Tonnen CO2.
Das vergangene Jahr war laut der Mitteilung geprägt von wichtigen Ereignissen und Höhepunkten, mit denen Limeco entscheidende Schritte in Richtung Zukunft macht: der einstimmigen Annahme der Eigentümerstrategie seitens der Trägergemeinden, der überwältigenden Zustimmung der Bevölkerung zum Projektierungskredit und zum Erwerb des Hasler-Areals und dem Tag der offenen Tür und neuen Mitgliedern im Verwaltungsrat. ce/gba