Das Limmattaler Regiowerk Limeco präsentiert die Ergebnisse einer im vergangenen Jahr durchgeführten Testplanung für das neue Limmattaler Energiezentrum vom 14. bis 24. Januar im Rahmen einer Ausstellung in Dietikon. Gezeigt werden laut einer Medienmitteilung die dabei entstandenen Ideen und Lösungsansätze. Sie dienen als Basis für den Dialog von Limeco mit den Trägergemeinden, der Baudirektion des Kantons Zürich, den Naturschutzverbänden, der IG Silbern und den eigenen Mitarbeitenden
Limeco muss in den nächsten 10 bis 30 Jahren ihre Kehrichtverwertungsanlage und ihre Abwasserreinigungsanlage komplett erneuern. Dabei soll das Limmattaler Energiezentrum entstehen. Das Projekt soll nach Angaben von Limeco in Etappen umgesetzt werden und einen möglichst grossen Beitrag zur Energie- und Klimawende im Limmattal leisten.
Die Testplanung dafür ist 2022 durchgeführt worden. Drei Teams erarbeiteten Lösungsansätze für die räumliche, bauliche und logistische Realisierung der Gesamterneuerung. Neben den Bau- und Planungsfachleuten waren Vertreter von Limeco, der Standortgemeinde Dietikon und den acht Trägergemeinden von Limeco dabei. „Die Testplanung hat uns einen grossen Schritt weitergebracht“, wird Markus Bircher zitiert, Leiter Strategieprojekte bei Limeco.
Zu den Erkenntnissen aus der Testplanung gehört, dass sich die zukünftigen Anlagen bestmöglich in die Umgebung einbetten sollen. Dafür ist von Reppisch und Limmat zum Siedlungsgebiet hin eine ansteigende Gebäudehöhe vorgesehen. Daraus ergibt sich eine Hügelform mit gebrochenen Silhouetten.
Vor der neuen Anlage soll ein neuer Platz entstehen. Nutzungen wie Recyclinghof, Verwaltung und Besucherzentrum sollen dort platziert und der Betriebsverkehr vom öffentlichen Verkehr getrennt werden. gba