Limeco verzeichnet ein weiteres, wirtschaftlich leistungsstarkes Jahr. Das Limmattaler Regiowerk mit Sitz in Dietikon hat laut einer Medienmitteilung zum Geschäftsbericht 2021 die Versorgungs- und Entsorgungssicherheit stets gewährleistet. Zum Geschäftsjahr 2021 heisst es, die Jahresrechnung 2021 spiegele ein positives Bild des gesamten Unternehmens. Trotz Investitionen von 30 Millionen Franken mussten dank einer soliden Selbstfinanzierung nur 3 Millionen Franken an Fremdkapital aufgenommen werden.
„Nicht ohne Stolz, aber vor allem dankbar, dürfen wir erneut von einem sehr erfolgreichen Jahr sprechen. Vor dem Hintergrund der besonderen, erneut von der Pandemie beeinflussten Lage ist das bemerkenswert“, wird der Präsident des Verwaltungsrates, Stefano Kunz, zitiert.
Ein zunehmender Anteil an der wirtschaftlichen Leistung von Limeco komme dem Bereich Erneuerbare Energien zu, so Kunz weiter. Das sei aus ökonomischer Sicht erfreulich, aber auch wichtig, weil der CO2-Ausstoss mit jedem Anschluss an das Fernwärmenetz substanziell vermindert werde.
Bis 2050 soll das ganze Limmattal mit CO2-neutraler Energie versorgt sein. Die Vision 2050 und deren Konkretisierung in der Weiterentwicklung von Limeco zum Limmattaler Energiezentrum war laut der Medienmitteilung Ausgangspunkt eines Dialogprozesses mit Trägergemeinden und Interessengruppen, der im Weissbuch 1 seinen Niederschlag gefunden hat.
2021 wurden bei Limeco die Vorbereitungen zur Inbetriebnahme der Power-to-Gas-Anlage aufgenommen, Sondierungsgespräche zu möglichen Kooperationen für die Erstellung von Holzheizwerken geführt und eine Beteiligung an Swisspower Green Gas abgeschlossen. „Wir wollen den klimaschützenden Energiekreislauf nach und nach schliessen, das heisst weg von fossilen Brennstoffen hin zu komplett erneuerbaren Ressourcen“, wird Geschäftsführer Patrik Feusi zitiert. gba
