Als regionale Energieversorgerin im Limmattal setzt Limeco mit Sitz in Dietikon zunehmend auf die Gewinnung CO2-neutraler und vorwiegend erneuerbarer Energie aus den Prozessen der Abwasserreinigung und der Kehrichtverwertung. Diese Prozesse werden laut Medienmitteilung jetzt in einer Ausstellung in der Umwelt Arena in Spreitenbach für das Publikum sichtbar gemacht und erläutert.
Aus der Abwärme, die beim Verbrennen von Kehricht entsteht, werden in der Kehrichtverwertungsanlage laut Medienmitteilung von Limeco CO2-neutrale Fernwärme und Strom produziert. Im Endausbau des Fernwärmenetzes ab dem Jahr 2040 würden durch die Substituierung von fossilen Energieträgern jährlich rund 67'000 Tonnen CO2 eingespart, was in etwa 25 Millionen Litern Heizöl oder über 800 Tanklastwagen entspreche, heisst es dort.
Aus der Abwasserreinigung und dem Limmattaler Bioabfall wird bei Limeco Biogas produziert. Zum einen falle bei der Abwasserreinigung Klärschlamm an, der bei der Ausfaulung Gase entwickele. Daraus werde Biogas produziert. Bioabfall wie pflanzlicher Gartenabfall, Rüstabfall aus der Küche und organischer Abfall aus der Kleintierhaltung in den Limmattaler Gemeinden werde in das Vergärwerk der Biogas Zürich AG geliefert. Dort werde dann Biogas produziert und dieses ins Erdgasnetz eingespeist.
Limeco baut überdies die schweizweit erste industrielle Power-to-Gas-Anlage in Dietikon, um CO2-neutrales und erneuerbares Gas zu produzieren. Mit dem so gewonnenen grünen Gas könnten die jährlichen CO2-Emissionen von rund 2000 Haushalten eingespart werden. In der Umwelt Arena präsentiert Limeco diese Kreisläufe in mehreren Kurzfilmen. gba