Das Limmattal braucht eine S-Bahnstation Coop-Silbern, davon ist das Komitee „Vorwärts Limmattal!“ überzeugt. Den das Gebiet Silbern mit seinen bereits 5000 Arbeitsplätzen wächst. Aber eine Fahrt von Spreitenbach ins Silbern-Quartier dauert 20 Minuten – 17 Minuten zu viel, findet das Komitee. Zwar hat das Bundesparlament der S-Bahnstation im Rahmen des Ausbauprogramms STEP 2030/35 zugestimmt. „Das freut uns“, wird der Dietiker Stadtpräsident Roger Bachmann, zugleich Präsident von „Vorwärts Limmattal!“, in einer Mitteilung des Komitees zitiert. „Aber wir brauchen die Haltestelle nicht erst 2030 oder 35, sondern früher“, so Bachmann.
Nun zeigt das Komitee mit einer neuen Visualisierung, wie die neue Bahnstation in die Umgebung eingebettet werden soll. Die Botschaft: „Jetzt erst recht.“
Aus der Sicht von „Vorwärts Limmattal!“ muss noch mehr gemacht werden, um das Limmattal vom Verkehr zu entlasten. So könne eine Hochbahn das Gebiet Silbern mit dem Entwicklungszentrum Niderfeld verbinden. Der Schnellzughalt Dietikon für den Flughafenzug zwischen Basel und dem Flughafen Zürich müsse erhalten bleiben.
Auf der Strasse brauche es auch eine Entlastung auf der Mutschellenstrasse im Zubringerbereich für das Gebiet Silbern. In Spreitenbach sei ein Vollanschluss der A1 nötig. Zudem sollten das Limmat- und das Reusstal mit einer neuen Strassenverbindung verknüpft werden. Gewünscht wird dafür ein Tunnel.
Das Komitee ist sich aber auch bewusst, dass nicht alle Wünsche auf einmal erfüllt werden können. Doch es brauche einen steten Einsatz im Interesse des ganzen Tals. stk