Im Städteranking 2022 des Magazins „Bilanz“ können die Limmattaler Städte meist ihre Plätze aus dem Vorjahr halten, oder es geht um nur einen Platz nach oben oder nach unten. Baden bleibt mit Rang 13 die bestplatzierte Stadt im Limmattal, Schlieren verbessert sich um einen Platz und steht jetzt auf Rang 19. Wettingen verbessert sich dagegen um sechs Plätze (von 46 auf neu 40). Dietikon rutscht von Platz 25 vor zwei Jahren und 27 im Vorjahr jetzt auf Rang 28 ab. Brugg klettert von 62 auf 59, Spreitenbach gibt zum Vorjahr einen Platz ab und steht jetzt auf Nummer 72, unmittelbar gefolgt von Urdorf, das 2021 noch auf Platz 69 rangierte.
Das Städteranking ist von den Immobilienexperten von Wüest Partner für das Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ anhand mehrerer Indikatoren für die Lebensqualität der Städte erstellt worden, etwa in den Bereichen Arbeitsmarkt, Bildung, Freizeiterholung und Einkaufen. Insgesamt sind 162 Städte so bewertet worden. Auf Platz eins landet seit nunmehr elf Jahren Zürich.
Schlieren hat sich gegenüber dem Vorjahr in den Themenrängen Arbeitsmarkt, Bevölkerung und Wohnen, Bildung, Kultur und Freizeit sowie Einkaufen verbessert. „Die sehr gute Platzierung bestätigt unsere Arbeit während den letzten Jahren und löst natürlich Freude aus“, wird Stadtpräsident Markus Bärtschiger zitiert. „Die Umsetzung der Wirtschafts- und Clusterstrategie zahlt sich aus, Schlieren hat sich als Wohn- und Arbeitsort prächtig entwickelt“, so Standortförderer Albert Schweizer.
Im Artikel von „Bilanz“ wird davon ausgegangen, dass Schlieren aufgrund der guten Anbindung zu Zürich und der dynamischen Entwicklung des Limmattals bald „eine gewisse Gentrifizierung“ erfassen werde, und es Abwanderungen ins unmittelbare Umland, also die Limmatstadt, geben werde. Auch die neue Limmattalbahn werde dazu beitragen. gba