Mit einer gemeinsamen Erklärung haben die Limmattaler Wirtschaftsverbände Stellung zu den eidgenössischen Volksabstimmungen vom Sonntag bezogen. Gewerbeverband Limmattal, der Industrie- und Handelsverein Dietikon, die Wirtschaftskammer Schlieren und die Vereinigung für Industrie, Dienstleistungen und Handel Spreitenbach (IDH) begrüssen in ihrer Stellungnahme das deutliche Nein zur sogenannten 99-Prozent Initiative der Jungsozialisten.
Das Abstimmungsresultat unterstreiche, dass die deutliche Mehrheit der Schweizer Bevölkerung eine radikale, linke Steuerpolitik und willkürliche Umverteilung ablehne, heisst es in der Stellungnahme. Die Wirtschaftsverbände begründen noch einmal ihre ablehnende Haltung. Es sei wichtig, dass KMUs und insbesondere Familienbetriebe nicht durch zusätzliche Steuern belastet und in Ihren Investitions- und Innovationsmöglichkeiten eingeschränkt werden. Das deutliche Nein zur „schädlichen 99-Prozent-Initiative der Juso“ stärke das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Schweiz. Auch sichere das Abstimmungsergebnis Arbeitsplätze.
Die Schweiz hatte am 26. September über die Volksinitiative „Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern“ abgestimmt. Dieses als 99-Prozent-Initiative bezeichnete Begehren der Jungsozialisten forderte auf hohe Kapitaleinkommen eine stärkere Besteuerung. Diese ist mit schweizweit 64,9 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt worden. Im Kanton Aargau stimmten nur 29,9 Prozent, im Kanton Zürich 36 Prozent für den Antrag. gba