Die Limmattaler Wirtschaftsverbände rufen zu einem „Ja“ bei der Abstimmung über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen am 24. November auf. In einer gemeinsamen Erklärung von Gregor Biffiger, Präsident KMU- und Gewerbeverband Limmattal, Patrick Stäuble, Präsident der Vereinigung Industrie, Dienstleistungen und Handel Spreitenbach, Andreas Geistlich, dem Präsidenten der Wirtschaftskammer Schlieren, und Josef Wiederkehr, Präsident Industrie- und Handelsverein Dietikon, heisst es: Der Ausbauschritt 2023 ist ein entscheidender Baustein, um sicherzustellen, dass die Schweizer Verkehrswege auch in Zukunft leistungsfähig bleiben.
Beim Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen geht es um sechs Teilprojekte. Ziel ist es, Staus zu verringern und den Verkehrsfluss auf den Autobahnen zu verbessern und somit die Grundlage für eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur zu schaffen.
Auch für die Unternehmen bedeute dies mehr als nur weniger Stau, es gehe um die Sicherung von Mobilität, die für die Wirtschaft essenziell sei, heisst es in dem Aufruf der Wirtschaft. Ein reibungsloser Verkehr bedeute weniger Zeit im Stau, weniger Stress und mehr Effizienz im Arbeitsalltag. Der aktuelle Zustand der Autobahnen verursache allein durch Staus jährlich immense Kosten. 2023 waren es über 48‘000 Staustunden, ein Anstieg von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Verzögerungen belasteten die Betriebe und treiben die Kosten in die Höhe, heisst es in der gemeinsamen Erklärung der Verbände.
Die Finanzierung des Ausbaus erfolgt über den Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF), getragen von den Strassennutzern, ohne zusätzliche Belastung für die Steuerzahler, heisst es weiter. ce/gba