Die drei Wirtschaftsverbände setzen sich „für attraktive Rahmenbedingungen und für die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Limmattal ein“, wie es in einer Medienmitteilung von Industrie- und Handelsverein Dietikon, Wirtschaftskammer Schlieren und Gewerbeverband Limmattal heisst. Daher sagen sie Ja zur Steuervorlage 17. Am 1. September wird im Kanton Zürich vom Stimmvolk über die kantonale Umsetzung von Steuerreform und AHV-Finanzierung (STAF) entschieden.
Nachdem auf Bundesebene bereits am 19. Mai eine Mehrheit zustande gekommen war, werden „international nicht mehr akzeptierte Steuerprivilegien für vorwiegend im Ausland tätige Statusgesellschaften abgeschafft“, informieren die drei Limmattaler Verbände. Damit der Kanton Zürich „im interkantonalen und internationalen Standortwettbewerb konkurrenzfähig bleibt“, würde es nun jedoch Anpassungen benötigen. In der Mitteilung wird hierzu die Einführung neuer und international anerkannter Steuerinstrumente angeführt.
Diese seien auch für das Limmattal sehr wichtig. „Denn das Limmattal beherbergt nicht nur zahlreiche erfolgreiche KMU und international tätige Unternehmen, sondern hat sich in den letzten Jahren auch als Standort für innovative, forschungsintensive Biotech-Unternehmen und Start-ups etablieren können.“ Zudem könnten die vielen KMU im Limmattal von der Senkung des Gewinnsteuersatzes von 8 Prozent auf 7 Prozent profitieren.
Unter dem Strich würde mit der vorliegenden Steuervorlage über eine Lösung entschieden, durch welche die Arbeitslätze im Kanton Zürich auch für die Zukunft gesichert werden können. „Die Vorlage verdient aus all diesen Gründen am 1. September ein klares Ja“, so die drei Wirtschaftsverbände. jh