(CONNECT) Die Limmattaler Wirtschaft unterstützt die Steuervorlage 17 im Kanton Zürich. Damit soll der Steuersatz auf Gewinne gesenkt werden. Die Abstimmung ist für Sonntag, 18. Mai, angesetzt worden. In der vom Industrie- und Handelsverein Dietikon, der Wirtschaftskammer Schlieren und dem KMU- und Gewerbeverband Limmattal verfassten Mitteilung heisst es, die beantragte Senkung des Gewinnsteuersatzes von 7 auf 6 Prozent bilde den zweiten Schritt der von der Bevölkerung genehmigten STAF 17 Vorlage, mit der zuvor die Holdingprivilegien abgeschafft wurden.
Der zweite Schritt bewirke eine Reduktion der effektiven Steuerbelastung der Unternehmen von heute rund 23 Prozent auf neu 21 Prozent des Gewinns. Damit liege die Besteuerung im Kanton Zürich im nationalen und internationalen Vergleich immer noch im hinteren Mittelfeld, heisst es weiter.
Die Senkung stärke die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Zürich und schaffe Anreize für Unternehmen, sich neu anzusiedeln oder finanziellen Spielraum, um bestehende Strukturen auszubauen. Investitionen und Steuereinnahmen werden so langfristig im Kanton gehalten und ausgebaut.
Ein Ja zur Steuervorlage stärke den Wirtschaftsstandort Zürich, sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze und schaffe verlässliche Rahmenbedingungen für unternehmerisches Engagement, heisst es in der Stellungnahme. Sie wurde von Pascal Stüssi, Präsident des KMU- und Gewerbeverbands Limmattal, Josef Wiederkehr, Präsident des Industrie- und Handelsvereins Dietikon, und dem Präsidenten der Wirtschaftskammer Schlieren, Andreas Geistlich, unterzeichnet. ce/gba