Der Industrie- und Handelsverein Dietikon, der IDH Spreitenbach, der KMU- und Gewerbeverband Limmattal sowie die Wirtschaftskammer Schlieren empfehlen für die Abstimmung über die Biodiversitätsinitiative ein Nein. Die Initiative wolle zwar die biologische Vielfalt und das baukulturelle Erbe stärken. Sie würde aber auch eine drastische Verschärfung bestehender Schutzvorschriften mit sich bringen, schreiben die vier Verbände in einer gemeinsamen Mitteilung.
Eine Annahme würde den Handlungsspielraum für dringend benötigte Bauvorhaben zusätzlich einschränken, schreiben die Verbände. Das würde zu einem Stillstand von Bauprojekten führen. Bereits jetzt blockiere das Bundesinventar schützenswerter Schweizer Ortsbilder viele Bauvorhaben, die für eine Entschärfung der drohenden Wohnungsnot nötig seien.
Die Verbände fordern eine Interessensabwägung, bei denen der Wohnungsbau und andere ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Aspekte gleich gewichtet würden wie der Denkmalschutz und die Baukultur. ce/stk