Das Jungunternehmen Lyfa vertreibt Lebensmittel und Haushaltsprodukte, bei denen auf den Einsatz von Einwegverpackungen verzichtet wird. Die Produkte werden stattdessen in Verpackungen aus Glas, Stoff und Kunststoff angeliefert, die von Lyfa zurückgenommen, gewaschen und erneut eingesetzt werden. Bisher hatte Lyfa auf diese Weise ausschliesslich Kundschaft in der Region Basel beliefert. Nun expandiert das Jungunternehmen in die gesamte Schweiz.
Der Aufbau einer schweizweiten nachhaltigen Lieferkette sei nicht einfach gewesen, erläutert Michael May in einem Beitrag auf dem Blog des Jungunternehmens. „Wir haben über Monate mit insgesamt acht verschiedenen Logistikunternehmen verhandelt, bevor wir schliesslich eine für uns perfekte Lösung fanden“, wird der Lyfa-Co-Gründer dort zitiert. „Eines unserer Hauptkriterien war die Möglichkeit, das Leergut gleichzeitig anliefern und abholen zu können.“
Handelseinig ist Lyfa letztendlich mit Planzer geworden. Als grosses Plus des Logistikunternehmens aus Dietikon streicht Lyfa die Tatsache heraus, dass Planzer einen Grossteil seiner Lieferstrecken „umweltfreundlich mit dem Zug zurücklegt“. Nur auf den letzten Kilometern werden Lieferwagen eingesetzt. Hier habe Planzer zudem „als erster europäischer Paketlieferdienst batteriebetriebene Lieferfahrzeuge in Auftrag gegeben“. hs