Baden wächst. Der Kanton rechnet mit einer Zunahme von 4000 Einwohnern bis 2035. Gleichzeitig stehen immer weniger Baulandreserven zur Verfügung. Die Stadt will daher das Gebiet Galgenbuck im Süden von Baden Dättwil entwickeln. Mit 15 Hektaren stellt es die grösste zusammenhängende Baulandreserve in der Stadt dar. Davon sind bisher 11,8 Hektaren der nichtüberbaubaren Übergangszone UeZ zugewiesen, 2,2 Hektaren der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen sowie weitere 1,8 Hektaren den Grün- und Freihaltezonen.
Nun hat der Stadtrat laut einer Mitteilung die Unterlagen der Teilrevision der allgemeinen Nutzungsplanung gutgeheissen, mit der das Gebiet für die Siedlungsentwicklung vorbereitet wird. Vom Montag, dem 6. Januar, bis zum 28. Februar läuft die Mitwirkung. Auf dem Areal ist ein nachhaltiges Wohnquartier vorgesehen. Ein reduziertes Parkplatzangebot soll die Zusatzbelastung durch den Verkehr niedrig halten. Die Gesamtgeschossfläche der Gebäude wird auf 100.000 Quadratmetern festgelegt. Das sind ein 15.000 Quadratmeter mehr als ursprünglich vorgesehen. Damit soll ein Beitrag an die Verdichtung geleistet werden.
Im Anschluss an die Mitwirkung erfolgt die öffentliche Auflage. Wenn die Teilrevision Rechtskraft erhält, wird ein Gestaltungsplan mit Landumlegung erarbeitet. stk