Das Schlieremer Biotechnologieunternehmen Molecular Partners meldet in seinem Bericht zur Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr eine starke Finanzlage mit 285,1 Millionen Franken an Barmitteln und kurzfristigen Termingeldern zum 30. Juni 2022. Laut Medienmitteilung beliefen sich die Einnahmen auf 184,5 Millionen Franken, hauptsächlich aufgrund der Zahlung von Novartis für die globalen Rechte an dem COVID-19-Medikament Ensovibep. Der Cash Flow oder Nettogeldfluss aus betrieblicher Tätigkeit lag im ersten Halbjahr bei 151 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn wird mit 146,3 Millionen und der Reingewinn mit 148,6 Millionen Franken angegeben. Damit sei das Unternehmen voraussichtlich bis 2026 finanziert.
Molecular Partners teilte weiter mit, dass es 3‘500‘000 Aktien mit einem Nennwert von je 0,10 Franken geschaffen hat. Dadurch habe sich das eingetragene Aktienkapital von 3‘229‘264,80 Franken auf 3‘579‘264,80 Franken erhöht. Die neuen Aktien aus dem genehmigten Aktienkapital der Gesellschaft wurden von Molecular Partners Inc. gezeichnet, der hundertprozentigen Tochtergesellschaft mit Sitz in Concord im US-Bundesstaat Massachusetts. Anschliessend wurden sie zum Nennwert an die Molecular Partners AG übertragen und sollen nun an der SIX Swiss Exchange kotiert werden.
Mit dieser Aufstockung verfüge das Unternehmen nun über neue Aktien, die in Zukunft zur effizienten Mittelbeschaffung genutzt werden können, heisst es in der Mitteilung.
Molecular Partners mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich wurde 2004 von Forschenden der Universität Zürich (UZH) gegründet. gba