Die Schlieremer Biopharmafirma Molecular Partners hat den Bericht zur Geschäftsentwicklung im ersten Quartal vorgelegt. Laut Medienmitteilung verfügt das Unternehmen per 31. März über 145,6 Millionen Franken an Barmitteln und war zu diesem Datum schuldenfrei. Damit sei das Unternehmen bis ins Jahr 2023 finanziert.
Die Barmittel haben laut der Medienmitteilung zum ersten Quartal gegenüber dem Jahresabschluss per 31. Dezember 2020 von 173,3 Millionen auf 145,6 Millionen Franken abgenommen. Das ist auf einen operativen Cash-Abfluss von 29,9 Millionen Franken zurückzuführen sowie eine hohe Vorauszahlung in Höhe von 9,3 Millionen Franken für die Herstellung des COVID-19-Medikaments Ensovibep zur kommerziellen Vermarktung.
Zum 31. März beschäftigte Molecular Partners 151 Vollzeitkräfte. Das sei ein Anstieg von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 82 Prozent der Mitarbeitenden sind nach Angaben des Unternehmens in der Forschung und Entwicklung tätig.
Im Ausblick auf den Rest des Geschäftsjahres 2021 heisst es, bei Molecular Partners rechne man, bei konstanten Wechselkursen, mit Gesamtaufwendungen von 65 bis 70 Millionen Franken. Beim erwarteten Mittelabfluss bis Ende Jahr geht man von 85 bis 95 Millionen Franken aus, eingeschlossen eine Zahlung von 20 Millionen Franken an Novartis für die Herstellung des Medikaments Ensovibep. Die Prognose enthält keine potenziellen Einnahmen aus Forschungs- und Entwicklungpartnerschaften. Mit mehr als 145 Millionen Franken an Barmitteln und keinen Schulden per 31. März sieht sich Molecular Partners bis ins Jahr 2023 finanziert.
Die börsenkotierte Molecular Partners mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich wurde 2004 von Forschenden der Universität Zürich (UZH) gegründet. gba