Das Schlieremer Biotechnologieunternehmen Molecular Partners meldet in einer Zwischenmitteilung der Geschäftsführung zum Ende des ersten Quartals 2023 eine positive Finanzlage. Mit Barmitteln und kurzfristigen Festgeldern in Höhe von 232,4 Millionen Franken und keinen Schulden zum 31. März 2023 erwartet das Unternehmen laut Medienmitteilung, dass es bis 2026 finanziert sein wird. 2022 hatte Molecular Partners einen Gewinn von 117,8 Millionen Franken erwirtschaftet.
Für das Gesamtjahr 2023 rechnet Molecular Partners bei konstanten Wechselkursen mit einem Gesamtaufwand von 70 bis 80 Millionen Franken. Rund 9 Millionen Franken sind nicht zahlungswirksame Kosten für aktienbasierte Vergütungen, Pensionsbilanzierung und Abschreibungen. In dieser Prognose sind mögliche Einnahmen aus Partnerschaften im Bereich Forschung und Entwicklung nicht enthalten. Die Halbjahresergebnisse sollen am 24. August veröffentlicht werden.
Im Geschäftsjahr 2022 verbuchte Molecular Partners Gesamteinnahmen und andere Erträge in Höhe von 189,6 Millionen Franken. Im Jahr davor waren es nur 9,8 Millionen Franken. Den hohen Einnahmen standen Gesamtausgaben von 73,0 Millionen Franken gegenüber. Daraus resultierte 2022 ein Betriebsgewinn von 116,6 Millionen Franken, gegenüber 63,4 Millionen im Jahr 2021.
Molecular Partners mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich wurde 2004 von Forschenden der Universität Zürich (UZH) gegründet. ce/gba