Das Historische Museum Baden lädt zu einem Spaziergang der besonderen Art ein. Er steht unter dem Motto „Objekte, die nicht ins Museum passen“. Besichtigt werden laut Medienmitteilung „ehemalige Textilfabriken, Eisenbahnbauten und andere Objekte oder deren Reste“. Dies seien „im erweiterten Sinne grosse Sammlungsstücke, die spannende Geschichten erzählen, aber nicht ins Museumsdepot passen“.
Der Spaziergang beginnt laut der Mitteilung am Sonntag, 5. Mai, um 11 Uhr und endet um 12.30 Uhr beim Historischen Museum Baden. Start ist beim Bahnhof Baden mit dem Modell der Spanischbrötli-Bahn und den Orientierungstafeln des Industriekulturpfades, der Abschluss ist im Museum mit Apéro und Blick in die Ausstellung UnOrdnung - Objekte sortiert.
Seit den 1990er-Jahren betreibt das Historische Museum Baden den Industriekulturpfad Limmat-Wasserschloss, heisst es in der Einladung auf der Internetseite des Museums. Der Pfad wird vom Freundesverein Melonenschnitz betreut.
Die Sonderausstellung UnOrdnung - Objekte sortiert hat am 2. Februar eröffnet und geht noch bis zum 11. August. Das Historische Museum Baden sei im Zuge von Sanierungsmassnahmen auf zahlreiche Objekte gestossen, deren Herkunft und Bedeutung unbekannt sind, heisst es in der Mitteilung. Die Ausstellung UnOrdnung – Objekte sortiert beschäftige sich mit dem Aufräumen und Sortieren der Museumssammlung.
Im ersten Teil der Ausstellung werden Gegenstände nach visuellen Kriterien geordnet: Hier verliert das einzelne Objekt an Bedeutung und verschmilzt mit anderen Objekten zu einem kunstvollen Gesamtbild. Der zweite Teil der Ausstellung legt den Fokus auf die Geschichte und Geschichten ausgewählter Exponate und gewährt Einblick in die vielfältigen Sammlungsaufgaben eines städtischen Museums. ce/gba