Das Historische Museum Baden lädt zu einem Abend mit zwei japanischen Künstlerinnen ein. Laut Medienmitteilung lassen die japanische Architektin Reiko Mizutani aus Tokio und die japanische Pianistin Satoko Kato aus Luzern Architektur und Musik zu einem spannenden Kunstprojekt verschmelzen. Zugrunde liegt das Barock-Meisterwerk „Goldberg-Variationen“ von Johann Sebastian Bach.
Der Abend mit dem Titel „Goldberg-Variationen als J.S. Bach-Haus“ findet am Freitag, 8. September, von 20 Uhr bis 21.30 Uhr im Historischen Museum Baden statt. Er gilt als krönender Abschluss der seit März laufenden Ausstellung Die gute Architektur, die am 10. September schliesst.
Für die gute Architektur setzt die Pianistin Satoko Kato als Baumaterial 88 weisse und schwarze Tasten ein und lässt aus den „Goldberg-Variationen“ von Bach ein Haus entstehen, heisst es in der Ankündigung. Während die Pianistin spielt, wird das von der Architektin Reiko Mizutani entworfene Modell „J.S. Bach-Haus“ mittels Projektionen vorgestellt. Die „Goldberg-Variationen" zeichnen sich durch einen planvollen Gesamtaufbau aus. Aus der Entschlüsselung der Struktur des Werkes ergaben sich Regeln und eine perfekte Symmetrie, die als Grundlage für das Konzert und für die Entwicklung von Raumvariationen dienten. ce/gba