Die Zahl von Besucherinnen und Besuchern im Museum Langmatt in Baden ist im vergangenen Jahr auf 18’682 Personen gestiegen. Laut einer Medienmitteilung ist dies das zweitbeste Ergebnis in der Museumsgeschichte seit dem Eröffnungsjahr 1990. Dass das Publikumsinteresse stetig zunimmt, sei dem attraktiven Mix aus innovativen Ausstellungen und einer Vielfalt an Veranstaltungen zu verdanken, heisst es weiter.
Zur hohen Besucherzahl habe die massive Zunahme an Gruppenbesuchen aus der ganzen Schweiz viel beigetragen, heisst es in der Mitteilung. „Erstmals gab es Wochen, in denen wir komplett ausgebucht waren“, wird Langmatt-Direktor Markus Stegmann zitiert.
Innovative Ausstellungen haben den Angaben zufolge auch international für Aufsehen gesorgt. Dazu zählte etwa die Ausstellung „Renoir Unplugged“ mit Bildern des französischen Impressionisten, die ohne Rahmen oder neu gerahmt gezeigt wurden.Ein weitererErfolgsfaktor sei die teils langjährige Zusammenarbeit mit mehr als 15 regionalen Kooperationspartnern. „Damit konnten wir das Publikumsspektrum deutlich erweitern“, so Direktor Stegmann weiter.
Nach dem Museumsjahr 2023 werden das Haus Langmatt und sein Park zwei Jahre lang für eine Gesamtsanierung geschlossen bleiben. Als einen „besonderen Meilenstein“ für das Museum Langmatt wird der 18. Juni 2023 bezeichnet. Dann wird die Stimmbevölkerung von Baden über die städtische Beteiligung von 10 Millionen Franken an den Kosten der Gesamtsanierung abstimmen. Der Kanton Aargau hat aus dem Swisslos-Fonds bereits 6 Millionen Franken als Beitrag zu den Gesamtkosten von rund 18,8 Millionen Franken zugesichert. gba