Werke des australischen Künstlers Ash Keating sind vom 20. August bis zum 10. Dezember im Museum Langmatt zu sehen. In einer öffentlichen, performativen Aktion verwandelt Ash Keating das „stets etwas stiefmütterlich behandelte Verwalterhaus" im Park der Langmatt in ein gewaltiges dreidimensionales Gemälde, heisst es in einer Medienmitteilung.
Der Künstler ergänze seine Präsentation durch neue Bilder im Park und in den historischen Innenräumen im Dialog mit den Impressionisten der Sammlung. Dies ermögliche einen vielfältigen, exemplarischen Einblick in seine Arbeit.
Ash Keating wurde 1980 in Melbourne geboren und lebt in Australien. International habe er sich mit spektakulären Bemalungen ganzer Gebäude und riesiger Wände einen Namen gemacht, heisst es in der Mitteilung vom Museum Langmatt. Seine Arbeit wird erstmals in Europa im Rahmen einer Einzelausstellung zu sehen sein.
Für die Gestaltung des Verwalterhauses als Kunstwerk füllt Keating laut der Mitteilung Farbe in Feuerlöscher und besprüht das Haus damit. In den letzten Monaten seiner Existenz blühe das Haus Germann in ungeahnter Frische und Farbigkeit auf, bevor es dann im Zusammenhang mit der Gesamtsanierung der Langmatt einem gläsernen, multifunktionalen Pavillon weichen wird.
Nach dem Museumsjahr 2023 werden das Haus Langmatt und sein Park zwei Jahre lang für eine Gesamtsanierung geschlossen bleiben. Das Museum Langmatt hat für 2022 einen historischen Publikumsrekord gemeldet. Im vergangenen Jahr haben 18’682 Personen das Museum besucht. ce/gba