Das Kurtheater Baden soll im Spätsommer 2020 offiziell wiedereröffnet werden. Derzeit geht es an den Innenausbau und an die Renovation des Amphitheaters. Die Schlüsselübergabe ist für den Februar vorgesehen, schreibt die Theaterstiftung in ihrem Jahresbericht. Noch sind allerdings Spender gesucht: Die Theaterstiftung hat sich verpflichtet, 2 Millionen Franken an die Gesamtkosten von 34,5 Millionen beizutragen. Bisher haben Spender insgesamt 1,756 Millionen Franken gesammelt. Darin sind die Schenkungen des Badenfahrt Komitees in Höhe von 300.000 Franken und des Swisslos Fonds bereits eingeschlossen.
Das provisorische Konzept des Modells „Ausser Haus“, mit dem das Kurtheater den Umbau überbrückt, hat sich aus der Sicht der Stiftung bewährt. Das Kurtheater sei im ersten Jahr „Ausser Haus“ mit „positiver Energie“ empfangen worden. „Man kann es als Kompliment an die langjährige Arbeit des Kurtheaters und zugleich an die kulturelle Aufgeschlossenheit der Stadt Baden mit ihren Einwohnern und Institutionen lesen, dass innerhalb kurzer Zeit 13 Räume zur Verfügung standen, die dem Kurtheater ‚Ausser Haus‘ Obdach anboten“, heisst es im Jahresbericht. „In der ersten Reihe standen dabei die Reformierte Kirchgemeinde Baden, das Museum Langmatt und das Theater im Kornhaus, in deren Räumen allein dreizehn Produktionen gezeigt werden konnten.“
Wer den Baufortschritt des neuen Kurtheaters begutachten will, der kann an einer der beiden öffentlichen Baustellenführungen teilnehmen. Die erste findet am kommenden Samstag statt, die zweite am 23. November. Die Führungen beginnen jeweils um 13 Uhr. Die Tickets kosten 15 Franken und können online bei der Stadt Baden gebucht werden. stk