No-Touch Robotics konnte sich Fördergeld in der Höhe von 40'000 Franken bei Venture Kick sichern, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Überzeugen konnte die Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit ihrem Roboter, der empfindliche Kleinteile greifen kann, ohne sie zu berühren.
In erster Linie ist der Roboter für Branchen interessant, in denen die Beschädigung von Kleinteilen hohe Kosten verursacht – etwa in der Uhrenindustrie oder in der Halbleiterindustrie. Ein Vorteil ist auch, dass die gleiche Greifzange für Objekte mit verschiedenen Formen angewendet werden kann. Damit können Kosten gespart werden.
Die Greifzange des Roboters besteht aus zwei Halbkugeln, heisst es in einer früheren Mitteilung der ETH zum Roboter. Diese erzeugen mit Ultraschallwellen ein für das Auge unsichtbares Druckfeld. Dort können kleine Objekte gefangen werden. Sie schweben damit quasi zwischen den beiden Halbkugeln. Mit Hilfe einer Software können die Ultraschallwellen so gesteuert werden, dass sich die Druckpunkte verschieben lassen. So kann ihre Position in Echtzeit verändert werden, ohne dass das schwebende Objekt zu Boden fällt.
Laut Venture Kick gibt es derzeit keine andere Technologie auf dem Markt, welche kontaktlos nach verschiedenförmigen Objekten greifen kann. Mit dem Fördergeld will No-Touch Robotics seinen Roboter weiterentwickeln, damit er in noch mehr Bereichen eingesetzt werden kann. ssp