NovaGo entwickelt auf menschlichen Antikörpern basierende Behandlungsmethoden für Anwendungen in der Augenheilkunde und im Bereich des zentralen Nervensystems. Die Antikörper von NovaGo sollen dabei die Wirkung des Proteins Nogo-A blockieren, welches das Nachwachsen von Nervenzellen verhindert. Nun plant NovaGo die Überführung von Produktkandidaten in die klinische Entwicklung. Für diesen Schritt verstärkt sich das Schlieremer Unternehmen mit Ian Metcalfe, der zum neuen CEO ernannt wurde, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Metcalfe soll NovaGo dabei unterstützen, eine neue Finanzierungsrunde durchzuführen, durch welche die Überführung in die klinische Entwicklung ermöglicht werden soll. Im vergangenen Jahr hatte NovaGo bei einer Serie-A-Finanzierungsrunde 10 Millionen Franken eingenommen, auch das ebenfalls in Schlieren ansässige Partnerunternehmen Neurimmune hatte sich daran beteiligt. Neben der neuen Finanzierungsrunde soll Metcalfe auch die Weiterentwicklung der Antikörper-Plattform von NovaGo vorantreiben.
Metcalfe übernimmt den Posten von Eduardo Vianna, welcher als Entwicklungschef bei NovaGo verbleibt. Metcalfe war bislang unter anderem für Roche und Nestlé Health Science tätig. Nun sieht er eine „einzigartige Gelegenheit“, auf dem wissenschaftlichen Fundament von NovaGo aufzubauen und den führenden Produktkandidaten aus dem Bereich der Augenheilkunde in die klinische Entwicklung zu überführen, wie es von Metcalfe in der Mitteilung heisst.
Bei NovaGo Therapeutics handelt es sich wie bei Neurimmune um eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh