Obwohl einige Bibliotheken derzeit ausgeliehene Bücher auch nach Hause liefern, würden in Zeiten der Coronavirus-Pandemie „vor allem digitale Ausleihformen“ besonders rege in Anspruch genommen, informiert ein Bericht in der „Limmattaler Zeitung“. Im Limmattal greifen die Bibliotheken in Aesch, Birmensdorf, Dietikon, Geroldswil, Oberengstringen, Schlieren, Uitikon, Urdorf und Weiningen dabei auf die Bestände der digitalen Bibliothek Ostschweiz (Dibiost) zurück.
Um mit der regen Nachfrage nach digitalen Medien mithalten zu können, wird Dibiost das Angebot „schnell und unbürokratisch“ aufstocken, wird Felix Stadler von der Geschäftsstelle des Vereins Dibiost im Bericht zitiert. Möglich ist dies, weil „innert weniger Tage“ die grössten Bibliotheken des Verbunds insgesamt 30'000 Franken gespendet haben. Laut Bericht haben sich „zu etwa gleichen Teilen“, die Kantonsbibliotheken von Appenzell Inner- und Ausserrhoden, Glarus, Graubünden, St.Gallen, Schaffhausen, Thurgau sowie die Landesbibliothek des Fürstentums Liechtenstein beteiligt.
Die Mittel sollen primär für den Erwerb weiterer Lizenzen besonders beliebter Titel aufgewendet werden. Hier rechne die Dibiost „mit deutlich mehr Ausleihen“, erläutert Stadler. Vom erweiterten Angebot werden die Limmattaler Bibliotheken sowie alle dem Verbund angeschlossenen regionalen Gemeinde- und Schulbibliotheken profitieren. hs