Einer Mitteilung der Aargau Verkehr AG (AVA) zufolge hat die Pandemie auch das Geschäftsjahr 2021 geprägt. Konkret seien mit 17,4 Millionen Fahrgästen rund 25 Prozent weniger Menschen auf den Bus- und Bahnlinien des Unternehmens unterwegs gewesen als 2019, schreibt die AVA. Zudem habe das veränderte Mobilitätsverhalten zum vermehrten Kauf von Einzelfahrscheinen und somit stark schwankenden Erträgen geführt.
Unterm Strich weist die AVA daher für 2021 einen Verlust von 3,05 Millionen Franken aus. Bereits 2020 fiel ein Verlust von knapp 2,90 Millionen Franken an. Für die Deckung des Verlusts will die AVA wie bereits im Vorjahr auch diesmal die „soliden finanziellen Reserven“ des Unternehmens anzapfen.
Das Fahrplanangebot habe im zweiten Jahr der Pandemie aber dank einer „Kombination von internen Corona-Schutzmassnahmen und vorsichtigem Verhalten der Mitarbeitenden“ vollständig aufrecht erhalten werden können, erläutert die AVA in der Mitteilung. Auch bei der Vorbereitung auf die Inbetriebnahme der Limmattalbahn kann das Unternehmen Erfolge vorzeigen. Hier wurde im Berichtsjahr die Rekrutierung von 32 angehenden Stadtbahnführenden abgeschlossen. Sie sollen in diesem Jahr ihre Ausbildung beginnen. hs