Der 29. Februar ist der internationale Tag der seltenen Krankheiten. Weltweit finden dabei Kampagnen und Veranstaltungen zu diesem Thema statt. Die im Bio-Technopark Schlieren-Zürich ansässige Stiftung für Menschen mit seltenen Krankheiten thematisiert in einer Medienmitteilung zu diesem Anlass die Nagetierversuche. Sie weist darauf hin, dass diese sich bei der Forschung für seltene Krankheiten derzeit leider nicht vermeiden liessen, weil es keine Alternativen gibt. Die Stiftung plädiert hier für eine gute Regulierung statt Verbote.
Auf neue Therapien im Bereich der seltenen Krankheiten hoffen beispielsweise Patienten, die an der vaskulären Form des Ehlers-Danlos-Syndroms leiden. Patienten mit dieser seltenen Krankheit müssen mit dem Risiko leben, dass bei ihnen, ihren Kindern oder weiteren Blutsverwandten plötzlich die Hauptschlagader reissen könnte. Auch hier seien Nagetierversuche unerlässlich. Wie Wissenschaftler der Stiftung für Menschen mit seltenen Krankheiten betonen, erfolgen die Versuche aber ausschliesslich im Interesse von Patienten. ssp