Mit Beschränkung der Festbeleuchtung zu Weihnachten will die Vereinigung des Detailhandels, Pro Schlieren, zum Stromsparen beitragen. Laut Medienmitteilung von Präsident Philipp Locher empfiehlt die Vereinigung ihren Mitgliedern, auf die Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten oder sie stark zu reduzieren, um der drohenden Energieknappheit im Stromsektor entgegenzutreten. Die Dauer der Schaufensterbeleuchtung solle optimiert oder verkürzt werden. Dies spare Strom und minimiere die Lichtverschmutzung. Dabei ist jedoch die Sicherheit im Auge zu behalten, warnt die Vereinigung.
„Wir möchten ein erstes Zeichen setzen“, wird Präsident Locher zitiert. Nach Gesprächen mit den Schlieremer Detaillisten wolle er der Stadt Schlieren mitteilen, dass sowohl Pro Schlieren als auch Shopping Schlieren bereit seien, auf die städtische Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten. Die Detailhändler würden „mit anderen Aktionen versuchen, trotzdem Wärme in die Läden zu bringen“, so Locher weiter.
Pro Schlieren stehe als Verband der Detailhändler in dieser Frage auch im Kontakt mit den grossen Einkaufszentren der Stadt. Sie würden über ihre Strom-Sparaktionen selber befinden und informieren, heisst es weiter.
Pro Schlieren stehe auch hinter den Vorschlägen der Wirtschaftskammer Schlieren für die Einrichtung eines Hilfstelefons und einer Anlaufstelle für Energiefragen durch die Stadt Schlieren. Pro Schlieren wolle zusammen mit Wirtschaft und Gewerbe die Stadt in Sachen Energie unterstützen. Wie schon in der Pandemie sei in der Energiekrise jetzt wieder Zusammenarbeit angesagt. gba