Insgesamt 26 Partner aus Wirtschaft, Forschung und Bildung haben gemeinsam mit der Stadt Baden und dem Kanton Aargau das Projekt Internationaler Wirtschaftsstandort Baden 4.0 gestartet. Laut einer Medienmitteilung soll es mehr Nähe zur Privatwirtschaft schaffen. Durch verbesserte Vernetzung, auch zwischen KMU und Grossfirmen, sollen Bedürfnisse schneller erfasst und durch kurze und unkomplizierte Wege Lösungen erarbeitet werden. Im Fokus stehen die Branchenschwerpunkten Hightech-Energie und Elektrotechnik, Medtech, Gesundheit sowie industrienahe Informations- und Kommunikationstechnik.
In zwei Workshops war ein Massnahmenpaket erarbeitet worden. Nun wurde das Projekt offiziell lanciert. „Mit der Ansiedlung von jungen, innovativen Start-ups und Spin-offs werden attraktive Arbeitsplätze geschaffen, die neue Arbeits- und Lebensformen entstehen lassen“, wird Regierungsrat und Volkswirtschaftsdirektor Dieter Egli zitiert. Laut Thomas Lütolf, dem Leiter der Kontaktstelle Wirtschaft der Stadt Baden, mache die systematische Vernetzung der bestehenden Kompetenzen sowie die Bündelung der vielen einzelnen Engagements „eine effektive Umsetzung möglich“.
Der Einwohnerrat hatte im März einen Kredit von 400‘000 Franken bewilligt. Zusätzlich verpflichten sich auch die Wirtschaftspartner, Baden 4.0 mit dem gleichen Betrag zu unterstützen. „Die Bündelung von Pionierkraft zahlt sich für den Wirtschaftsstandort Baden aus – regional, kantonal, national und sogar international“, so Stadtammann Markus Schneider.
Im September startet die Umsetzung der ersten Massnahmen. Das nächste Plenum findet im März 2024 statt. Die Gesamtleitung von Baden 4.0 obliegt der städtischen Kontaktstelle Wirtschaft. ce/gba