Der Landwirtschaftsausrüster Rapid Gruppe mit Sitz in Dietikon hat das erst im vergangenen Jahr von der MB Stahlbau aus Bartholomäberg in Vorarlberg entwickelte Flexispike-Rad übernommen und damit laut Medienmitteilung auch die exklusiven Vertriebsrechte. Das Flexispike-Rad ist für den Einsatz in schwierigem Gelände vorgesehen. Es besteht im Unterschied zu herkömmlichen Stachelrädern mit einer tragenden Metallwalze aus einem hochfesten Luftschlauch mit aufgeschraubten Stollen. Das trägt nach Erkenntnissen der Testfahrer von landwirt-media.com zur besseren Dämpfung und leichterem Bewältigen von Hindernissen bei.
Auch der Einsatz an Steigungen ist bei diesen Tests problemlos verlaufen. Gegenüber der noch von MB-Firmenchef Michael Bitschnau entwickelten Version sollen die jetzt von Rapid kommenden Stachelräder leichter auf unterschiedliche Fahrzeuge montiert werden können. Bisher werden die flexiblen Walzenräder in drei Breiten angeboten. Das für den Luftschlauch verwendete Material ist dasselbe wie bei den Schläuchen auf Bohrinseln und gilt als besonders belastbar. Die Schläuche werden an den Seiten vulkanisiert und mit unterschiedlichen Stacheln für mehr oder weniger Grip versehen.
Die Rapid Gruppe aus Dietikon beschäftigt in Killwangen AG rund 120 Mitarbeitende. In ihrem Kerngeschäft stellt sie Einachsgeräte für die Landwirtschaft und die Kommunaltechnik her. Seit 2019 gehört auch Brielmaier zu der Gruppe. Die Flexispike-Räder werden von Rapid Technic und von Brielmaier vermarktet. gba