Die Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Zürich, Regierungsrätin Carmen Walker Späh, und Vertreter der Standortförderung haben am Donnerstag das Jungunternehmen Cutiss AG in Schlieren besucht. Laut Mitteilung des Amts für Wirtschaft und Arbeit im Kanton Zürich auf LinkedIn informierte Cutiss-CEO Daniela Marino über die Arbeiten an der ersten automatisiert hergestellten personalisierten Haut zur Therapie von Patientinnen und Patienten, welche an grossen und tiefen Hautdefekten leiden.
Das Start-up entwickelt eine Technologie zur Herstellung von personalisierten Hauttransplantaten. Diese sollen bei der Behandlung von schweren Hautdefekten einschliesslich Verbrennungen helfen. Das Hautgewebe von Cutiss – denovoSkin – befindet sich in der Schweiz und der EU bereits in der klinischen Entwicklungsphase IIb. Bei denovoSkin wird neue Haut unter Verwendung von körpereigenem Gewebe gezüchtet. Die Entwicklung führt zu geringerer Narbenbildung und kann mit dem Patienten mitwachsen. Daher ist sie auch für Kinder gut geeignet.
Cutiss hat eine automatisierte Maschine zur Herstellung von denovoSkin entwickelt. Diese gilt als die weltweit erste Maschine dieser Art. Sie ermöglicht die gleichzeitige Kultivierung mehrerer Hauttransplantate.
Cutiss wurde 2017 als Ausgliederung der Universität Zürich (UZH) gegründet und ist Mitglied des Accelerators Wyss Zürich. Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba