Die Regionalwerke AG Baden (RWB) hat laut Medienmitteilung auf ihrer Generalversammlung ein weiterhin solides Geschäftsergebnis 2022 präsentiert. Parallel zum Geschäftsbericht 2022 veröffentlicht die RWB erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht. Auf der Generalversammlung am Mittwoch, 24. Mai, wurde auch über Projekte wie den 2022 begonnenen Ausbau der Energiezentrale Baden Nord und weitere Vorhaben berichtet.
Das Geschäftsjahr 2022 habe die Regionalwerke aufgrund der angespannten Energiesituation mit explodierenden Energiepreisen und drohenden Mangellagen herausgefordert, heisst es in der Mitteilung. Den Versorgungsauftrag für die Kundinnen und Kunden habe RWB trotzdem zuverlässig erfüllen können.
Aufgrund der Energiesituation setzte die RWB 2022 rund 15 Prozent weniger Gas als in den Vorjahren ab. Die drohende Energiemangellage und die hohen Preise veranlassten die Kundinnen und Kunden zum Sparen, und insbesondere die Industrie wechselte teilweise auf andere Energiequellen, wie beispielsweise auf Öl, heisst es in der Mitteilung. Die RWB habe aus der Situation wichtige Erkenntnisse gezogen und Vorkehrungen getroffen wie die grossen Fernwärmeprojekte, Ausbau und Optimierung der Biogasproduktion, Zubau von Photovoltaik und Dienstleistungen für die Elektromobilität.
RWB startete 2022 mit dem Ausbau der Energiezentrale Baden Nord und den Vorbereitungen für den Bau der neuen Energiezentrale beim Terrassenbad. In Nesselnbach wurde die Kapazität der Biogasaufbereitungsanlage um rund 30 Prozent pro Jahr gesteigert. In der mit der Recycling Energie AG betriebenen CO2-Rückgewinnungsanlage, wird das beim Biogasprozess anfallende CO2 verflüssigt und in Lebensmittelqualität an die Industrie verkauft. ce/gba