Das Projekt der Überbauung Limmergy im Obersiggenthaler Ortsteil Rieden kommt voran. Für das von der Regionalwerke AG Baden lancierte Bauvorhaben ist auf Beschlussdes Gemeinderats Obersiggenthal im Februar das Mitwirkungsverfahren durchgeführt worden. Das ist am Montag abgeschlossen worden, sodass die Planung weitergeführt werden kann.
Entstehen soll laut Mitteilung der Regionalwerke Baden dort an einem Südhang mit Flussanbindung eine „smarte“ Bebauung. Jeder Buchstabe steht dabei für eine der fünf Intentionen, die das zukunftsgerichtete Projekt verfolgen soll: S steht für Sozial, M für Minimal, A für Automatisch, R für Regional und T für Typologie – was im Fachjargon die Architektur bedeutet.
Das Projekt solle Pioniercharakter für eine moderne und nachhaltige Überbauung haben und das Ziel der Energiestrategie 2050 erfüllen, mit Reduktion des Energieverbrauchs pro Person und Jahr, heisst es in der Darstellung zum Vorhaben. Über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes solle der CO2-Verbrauch so weit wie möglich reduziert und somit dem Netto-Null-Ziel der Schweizer Klimapolitik Rechnung getragen werden. Photovoltaikdächer sollen mehr Strom produzieren als die 40 Haushalte im Projekt verbrauchen.
Damit sollen auch die beiden Elektroautos aufgeladen werden, die den Mietern zur Verfügung stehen werden und über eine App zu buchen sind. Gemeinsamkeit wird ohnehin in Limmergy grossgeschrieben, wie aus der Unternehmensangaben hervorgeht. So wird es eine Gemeinschaftsküche, einen Gemeinschaftsgarten mit Grillstelle und eine Werklobby geben. gba