Die Regionalwerke AG Baden saniert die Wärmeerzeugungsanlage der Arbeits- und Kulturbegegnungsstätte Oederlin Areal in Ennetbaden und Rieden. In der nächsten Heizperiode werde im Areal neu mit Gas geheizt, heisst es in einer Medienmitteilung. Dadurch soll der CO2-Ausstoss gegenüber dem der alten Ölheizung um 32 Prozent gesenkt werden. Damit, so die Regionalwerke, würden pro Jahr 84 Tonnen CO2 weniger produziert und in die Luft geblasen.
Die alte Ölheizung in den historischen Gebäuden, die 150 Jahre Industriegeschichte der Region repräsentieren und teilweise denkmalgeschützt sind, wird seit Mai zurückgebaut. Am 28. Mai gibt es einen spektakulären Helikoptereinsatz. In den alten historischen Schornstein wird ein rund 19 Meter langes Chromstahlrohr aus der Luft eingesetzt. Das Teil wiegt laut der Medienmitteilung 550 Kilogramm. Mit dieser Modernisierung werde ein kondensierender Heizbetrieb möglich. Dabei werde das Gas optimal und mit minimalem Abgasverlust in Wärme umgewandelt.
Die neue Heizung soll zum Teil mit regionalem Biogas betrieben werden. Es gibt eine intelligente Steuerung, damit die gewünschte Wärmeenergie individuell angefordert werden kann. Das spare Energie und verringere damit auch den CO2-Ausstoss, heisst es in der Mitteilung.
Peter Huber, Ressortleiter Wärmeanlagen und Contracting, zeigt sich laut der Medienmitteilung „sehr zufrieden mit der Planung und der Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure“. Die Bauarbeiten seien gut gestartet. gba