Renaissance Fusion arbeitet an einer Schlüsseltechnologie für die Produktion von sauberem Strom im Stellarator-Fusionsapparat. Das Start-up aus Grenoble hat eine Fertigungstechnologie für Hochtemperatur-Supraleitungsmagnete und Flüssigmetallabschirmungen entwickelt. Diese sollen den hohen Temperaturen des heissen Plasma im Stellarator standhalten können.
Künftig arbeitet Renaissance Fusion dabei auch mit dem Switzerland Innovation Park Innovaare zusammen. Dabei will es das Fachwissen und die Infrastruktur des Paul Scherrer Instituts nutzen, die den Mitgliedern des Parks Innovaare zur Verfügung steht. Vorgesehen ist laut einer Mitteilung auch die Gründung einer Tochtergesellschaft von Renaissance Fusion für Forschung und Entwicklung.
Renaissance Fusion hat im Juni 2022 eine Finanzierungsrunde über 15 Millionen Euro abgeschlossen, die von Lowercarbon Capital angeführt wurde.
Stellaratoren werden etwa in Greifswald im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, in Madison im US-Bundesstaat Wisconsin und im japanischen Toki getestet. ce/stk