„Während die Nachbarländer der Schweiz die Elektromobilität mit hohen staatlichen Subventionen fördern, überlässt man es hierzulande der Industrie und den Kommunen den Wandel voranzutreiben“, heisst es in der Medienmitteilung von Renault Schweiz. Renault werde deshalb durch Einführung des „Elektrobonus“ für das vollelektrische Modell „die Elektromobilität in der Schweiz fördern“. Renault Schweiz-Chef Claude Gregorini kommentiert: „Wir haben in den letzten Monaten beobachten können, wie gross die Wirkung der Subventionen in den Nachbarländern ist. Hier in der Schweiz fehlt, trotz einzelner Fördermassnahmen auf Gemeinde- oder Kantonsebene, der flächendeckende finanzielle Anreiz für die Kunden, um auf die Elektromobilität umzusteigen.“
In der Schweiz war letztes Jahr bei den E-Autos der Tesla Model 3 mit knapp 5000 Stück das meistverkaufte Elektromodell, gefolgt vom Renault Zoé mit 1804 und dem BMW i3 mit gut tausend Stück. Im ersten Halbjahr 2020 habe sich der Verkauf des Zoé mit einem Plus von 49 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum fast verdoppelt. Seit 1. September 2020 bietet Renault für dieses Modell einen Elektrobonus von 10'000 Franken beim Neukauf oder von 8500 Franken bei einem Kauf mit Batteriemiete an.
Der Firmen-Elektrobonus sei mit allen kantonalen und kommunalen Förderungen kumulierbar, erklärt das Unternehmen. Die Stadt St.Gallen beispielsweise unterstütze den Erwerb von Elektrofahrzeugen mit bis zu 15 Prozent des Kaufpreises oder maximal 5000 Franken, oder der Kanton Thurgau mit 3500 Franken.
Renault ist seit 1927 in der Schweiz tätig. Renault Suisse SA hat seinen Hauptsitz in Urdorf im Kanton Zürich. gba