RePan setzt auf Beschichten statt Vernichten

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Der Verein Gemeinsam Nachhaltig mit Sitz in Schlieren betreibt das Projekt RePan zum Neubeschichten von Bratpfannen. Der Gedanke dahinter ist die konkrete Umsetzung von Kreislaufwirtschaft und Vermeidung von Abfall. Jedes Jahr würden in der Schweiz etwa 1 Million Bratpfannen weggeworfen, obwohl die meisten von ihnen bis auf die Antihaftbeschichtung noch völlig intakt wären. Die Pfanne werde entsorgt und eine neue gekauft. Die komme meist aus Asien.

„Doch weshalb aus Asien, wenn Schweizer Entsorghöfe voll sind mit bewährter Qualität?“ , heisst es von RePan. Die Produktion und das rohstoffliche Recycling erforderten eine grosse Menge an fossiler Energie und führten zu entsprechend hohen Emissionen. Mit einer Neubeschichtung würden dagegen mindestens 80 Prozent an Ressourcen gespart. Ausserdem produziere man regional und in bewusst besserem Standard.

Das vor eineinhalb Jahre gegründete Start-up RePan bestehe inzwischen aus einem Team von 16 Personen, darunter vielen freiwilligen Helfern. Sie sortieren qualitativ gute, aber gebrauchte Bratpfannen containerweise von Entsorghöfen aus. Zusammen mit Partnerunternehmen entfernen sie die alte innere Schicht, beschichten die Pfannen mit einer hochwertigen Dreifachbeschichtung neu und reparieren wenn nötig.

Am 10. März beginnt eine Schwarmfinanzierungskampagne für den Ausbau des Jungunternehmens. Dafür hat sich RePan mehrere Stufen gesetzt, wie aus der Übersicht mit Anmeldemöglichkeit von Crowdify hervorgeht. In der ersten Etappe sollen 15‘000 Franken eingenommen werden. Es folgen mehrere Ziele von 40‘000 bis zur Zieletappe von 500‘000 Franken.

RePan wurde im Januar beim Circular Economy Transition-Inkubator, Teil von Circular Economy Switzerland (CES), sowie bei den Global Student Entrepreneurs Awards mit dem 1. Platz geehrt. Das Start-up ist eine Ausgründung der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und wird durch die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung, Innosuisse, unterstützt. gba 

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