Pregnolia hat ein Messgerät für die Erkennung von Frühgeburtsrisiken entwickelt. Dabei misst eine Sonde die Festigkeit des Gebärmutterhalses. Wenn dieser zu weich ist, kann der Arzt rechtzeitig therapeutische Massnahmen einleiten. Ein Ziel des Start-ups ist es auch, asymptomatische Frauen zu identifizieren, die im frühen Stadium der Schwangerschaft von einer Intervention profitieren können.
Als die erste Krankenversicherung in der Schweiz übernimmt Sanitas die Kosten der Untersuchung mit dem Pregnolia-Gerät, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Dies geschieht im Rahmen einer ambulanten Zusatzversicherung. Sanitas investiert dabei auch in Pregnolia. Laut einem Artikel von startupticker.ch ist eine Beteiligung „in bescheidenem Masse“ geplant. Pregnolia konnte sich im vergangenem Sommer bereits 4 Millionen Franken in einer Finanzierungsrunde sichern.
„Wir freuen uns, dass Sanitas uns als Start-up bei der Entwicklung zur breiten Marktreife begleitet und mit der Vergütung der Messungen mittels unserer Technologie ein starkes Zeichen für Innovation im Markt setzt“, lässt sich Sabrina Badir, CEO und Gründerin von Pregnolia, zitieren.
Badir hat Pregnolia als eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründet. Das Start-up hat seinen Sitz in Schlieren. ssp