Die Schlatter Gruppe aus Schlieren hat im Geschäftsjahr 2020 einen deutlich verbesserten Bestellungseingang verzeichnet. Er stieg laut einer Medienmitteilungdes Anlagenbauers um 11,4 Prozent auf 83,3 Millionen Franken gegenüber 74,8 Millionen Franken 2019. Gesunken ist dagegen der Nettoerlös: von 93,6 Millionen Franken 2019 auf 78,8 Millionen Franken 2020. Das ist ein Rückgang um 15,8 Prozent. Zum Jahresende hätten sich die Märkte spürbar erholt, heisst es in der Mitteilung. Das macht sich schon im Auftragsbestand per Ende Jahr bemerkbar. Der lag per 31. Dezember 2020 bei 30,8 Millionen Franken, deutlich mehr als Ende 20219 mit 26,4 Millionen Franken.
Aufgrund der jetzt vorgelegten Zahlen rechnet der international tätige Anlagenbauer laut der Medienmitteilung für das Geschäftsjahr 2020 mit einem negativen operativen Betriebsergebnis im mittleren einstelligen Millionenbereich. Das detaillierte Jahresergebnis 2020 wird am 30.März veröffentlicht.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft hatten bei Schlatter schon im ersten Halbjahr zu Verlusten geführt. So verzeichnete die Schlatter Gruppe zum Halbjahr einen Bestellungseingang von 39,1 Millionen Franken gegenüber 43,1 Millionen im Vergleichszeitraum 2019. Der Nettoerlös sank von 54,7 Millionen Franken 2019 auf 36,6 Millionen Franken. Der Auftragsbestand zum 30. Juni hatte ein Volumen von 28,8 Millionen Franken. gba