Der Stadtrat von Schlieren hat die Gesamtkosten für die Umgestaltung des südlichen Bahnhofsvorplatzes in eine Begegnungszone genehmigt. Laut den jetzt veröffentlichten Stadtratsnachrichten aus der Sitzung vom 20. April besteht das Gesamtprojekt aus einer gebundenen Ausgabe in Höhe von 1,64 Millionen Franken, die der Stadtrat nun genehmigt habe. Ein Grossteil dieser Kosten betrifft Werkleitungen, die aufgrund ihres Alters auch unabhängig des Projekts Begegnungszone hätten ersetzt werden müssen, heisst es in den Nachrichten.
Für die nicht gebundenen Ausgaben beantragt der Stadtrat beim Gemeindeparlament einen Kredit in Höhe von 709'000 Franken. Damit sollen gestalterische Elemente wie beispielsweise 44 Bäume, Bänke oder ein Brunnen finanziert werden.
Per Volksabstimmung vom 7. März 2021 hatte die Stimmberechtigten der Stadt Schlieren der Umwandlung des Bereichs südlich des Bahnhofs in eine Begegnungszone zugestimmt. Es gab zwei Varianten, sodass eine Stichwahl entscheiden musste. Das Gesamtprojekt lag dann öffentlich auf. Es gingen 14 Einwendungen dagegen ein. Sie seien entweder vollumfänglich oder teilweise berücksichtigt worden, heisst es in dem Bericht über die Stadtratssitzung. Es musste keine Einwendung vollumfänglich abgewiesen werden. Der Stadtrat verabschiedete auch den Bericht über die Einwendungen und leitete ihn dem Gemeindeparlament zur Information weiter. gba