Die Schlieremer Unternehmen rqmicro hat sein für die schnelle mikrobiologische Kontrolle von Wassersystemen entwickelten Legionellenmessgerät rqmicro.COUNT auf der Messe IntEnv in Schanghai präsentiert. Das transportable Gerät, das innert zwei Stunden Legionellen in Wasser nachweisen kann, ist laut Medienmitteilung während der drei Messetage in China auf reges Interesse gestossen. Anfang Juni habe rqmicro rund 100 Besucher an seinem Stand im National Exhibition & Convention Center von Schanghai informiert. Die Abkürzung IntEnv steht für Intelligence & Environment.
Besonderes Interesse hätten Facility Manager und Wasseraufbereitungsunternehmen gezeigt, die sich auf den Betrieb von öffentlichen Gebäuden, wie Hotels, Altenheime und Krankenhäuser konzentrieren, heisst es in der Mitteilung. In China beginne der Sommer mit heissen Temperaturen und die Klimaanlagen in gewerblichen Gebäuden werden eingeschaltet. Da Kühltürme für Klimaanlagen geeignete Bedingungen für das Legionellenwachstum schaffen können, sei die Legionellenkontrolle obligatorisch und in einer chinesischen nationalen Vorschrift definiert.
Der Vorteil des rqmicro.COUNT liege in seiner Fähigkeit, lebende Legionellen zu quantifizieren und in der einfachen Handhabung. Das rqmicro.COUNT ermögliche es den Anwendern, Wasser zu analysieren und in zwei Stunden quantitative Daten zu erhalten. Das erleichtere Entscheidungen zum Betrieb von Wassersystemen.
Besucher aus Aquafarmen, Trinkwasser- und Abwasseranlagen interessierten sich laut Mitteilung ebenfalls für das Verfahren von rqmicro zur Gesamtkeimzahlbestimmung. „In diesem Jahr konnten wir einen deutlichen Anstieg des Bewusstseins für mikrobiologische Sicherheitstests im Umweltbereich bei unseren Besuchern feststellen“, wird der leitende Repräsentant von rqmicro in China, Xueying Mao, zitiert. Die Schlieremer Firma werde ihr Partnernetzwerk weiter ausbauen, um die Bedürfnisse der chinesischen Kunden mit neuesten Produkten und Lösungen zu erfüllen.
rqmicro ist eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und Mitglied von Start-Smart-Schlieren. gba