Die Stadt Schlieren hat mit Ende der Heizperiode 2022/23 die speziellen Sparmassnahmen wegen der befürchteten Energiemangellage im Winter beendet und eine Bilanz dazu gezogen. Laut Medienmitteilung wurden von Oktober 2022 bis März 2023 rund 1 Million Kilowattstunden Wärme und rund 80‘000 Kilowattstunden Strom eingespart.
Die Wärmeeinsparung entspricht einer Reduktion von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Beim Strom liegt der Minderverbrauch bei 6 Prozent. Die Sparmassnahmen hätten zudem zu einer Reduktion von CO2-Emissionen in Höhe von 180‘000 Kilogramm geführt, heisst es weiter. Die Energieeinsparungen entsprechen einem Wert von 200’000 Franken.
Der grösste Spareffekt sei durch Verringerung der Heiztemperatur und das Abstellen des Warmwassers in den Verwaltungs- und Schulgebäuden erzielt worden. Sowohl die Bevölkerung als auch Unternehmen, Gewerbe und die Mitarbeitenden der Verwaltung und der Schule haben nach Angaben der Stadt die verschiedenen Massnahmen mitgetragen und zum Sparerfolg beigetragen.
Die Bilanz wurde durch die Task-Force gezogen, welche im vergangen Jahr zur Bewältigung der prognostizierten Energiemangellage ins Leben gerufen worden war. Sie hat sich mit der aktuellen Lage befasst und aufgrund der Entspannung der Energiemärkte ein Ende der speziellen Sparmassnahmen beschlossen. Eine Auflösung der Arbeitsgruppe sei nicht geplant, teilt die Stadt mit. Für die nächsten Wintermonate werde bereits wieder eine Mangellage prognostiziert.
Geprüft wurde auch, welche Sparmassnahmen ohne grosse Nachteile weitergeführt werden sollen. So soll die geringfügige Reduktion der Strassenbeleuchtung auf Gemeindestrassen unverändert bleiben. ce/gba